Zweiter Wandsbeker Seniorenbrief

Wandsbeker Seniorenbrief

Liebe Seniorinnen und Senioren. Die Corona-Pandemie macht uns weiterhin Sorgen und fordert von allen ein verantwortungsvolles Handeln. Wir müssen noch über einen längeren Zeitraum Geduld und Ausdauer aber auch Zuversicht aufbringen. Wir wollen nach vorne blicken! Unser 2. Seniorenbrief will Ihnen dabei helfen, er ist unser Ausdruck für Hoffnung und Solidarität.

Claus-Dieter Jost †

Claus-Dieter Jost

Tief erschüttert nehmen wir Abschied von unserem engagierten Mitstreiter Claus-Dieter Jost, der am 30. April 2020 im Alter von 73 Jahren unerwartet verstorben ist. Claus-Dieter Jost war Vorstandsmitglied des BSB Altona und als allseits anerkannter sozialpolitischer Experte für den Landes-Seniorenbeirat aktiv. Sein Augenmerk war vor allem der Ungleichheit der Gesellschaft gewidmet.
Mit seiner engagierten und dynamischen, aber auch fröhlichen und mitreißenden Art hat Claus-Dieter Jost viele Aktivitäten des BSB Altona und des LSB organisiert und mitgestaltet. Der Verlust reißt menschlich eine große Lücke in den Kreis der Seniorenvertretung. Mit seiner positiven Lebenseinstellung war er vielen ein Vorbild. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

In stiller Trauer.
Die Mitglieder des Bezirks-Seniorenbeirats Altona und des Landes-Seniorenbeirats sowie die Kolleginnen der LSB-Geschäftsstelle

BAGSO-Appell an die Politik: Pflegende Angehörige müssen besser unterstützt werden!

Häusliche Pflege braucht dringend mehr Unterstützung

Der Landes-Seniorenbeirat teilt nachdrücklich die Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), dass in der Corona-Zeit die häusliche Pflege durch Angehörige stärkere Unterstützung braucht. Das betrifft vor allem ausreichende Desinfektionsmittel und Schutzkleidung sowie eine Notbetreuung bei Ausfall der Pflegenden.
Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen und zwei Drittel der an Demenz Erkrankten leben zu Hause und werden meist allein durch Angehörige versorgt.
Der LSB hat den Appell an die Hamburger Medien und die Fraktionen der Bürgerschaft gesendet.

Offener Brief an die Pflegeheime: Die Bewohner brauchen Kontakte mindestens per Tablet und Video

Heimbewohnern Kontakte zu Angehörigen ermöglichen!

Hamburgs Seniorenvertretung macht sich Sorgen um die Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben. Sie leiden sehr unter der Isolation aufgrund des Corona-Besuchsverbots. Der LSB appelliert an die Betreiber und Leitungen, kurzfristig Gespräche mit den nächsten Angehörigen durch Video-Anrufe zu ermöglichen. Dazu bedarf es W-LAN und Tablets.
Auch Begegnungsformen mit viel Abstand, etwa in den Vorgärten, sollten geschaffen werden.
Als Presse-Information hat der LSB den Offenen Brief auch an die Redaktionen der Hamburger Medien versendet.

Die Aktivitäten des BSB HH-Mitte: Rückblick 2019, Ausblick 2020

Rücklick Mitte 2020

Der Seniorenbeirat und die Seniorendelegierten im Bezirk Hamburg-Mitte wünschen allen Älteren ein gutes neues Jahr! Die Seniorenvertretungen schauen anlässlich des Jahreswechsels zurück auf ihre Tätigkeiten und Themen im Jahr 2019. Und der BSB führt in seinem Ausblick auf 2020 auf, welche Anliegen und Probleme der älteren Generation künftig besonders im Fokus seiner Arbeit stehen. Weitere Anregungen werden gern entgegengenommen und aufgegriffen.

BSB HH-Mitte_Rückblick 2019_Ausblick 2020 (PDF)

Wahlaufruf des BSB Wandsbek zur Bürgerschaftswahl am 23. Februar

Wahlaufruf BSB Wandsbek

In Kürze wird Hamburgs Parlament für fünf Jahre gewählt. Der Beirat appelliert, an der Wahl teilzunehmen. An vielen Infoständen u.a. kann man die Kandidaten fragen, welche Lösungen die Parteien haben hinsichtlich bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum, zur Mobilität und Teilhabe der Älteren und weiteren wichtigen Anliegen. Nutzen Sie die Briefwahl bequem und wetterunabhängig von zu Hause aus.

Barrierefreies Wohnen

Logo Barrierefrei Leben e.V.

Das Beratungszentrum für technische Hilfen & Wohnraumanpassung ist inzwischen umgezogen und befindet sich auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im „Haus für Barrierefreiheit“,
Alsterdorfer Markt 7, 22297 Hamburg
https://www.barrierefrei-leben.de

Ausführliche Informationen über technische Hilfen zum Erhalt der Selbständigkeit im Alltag finden Sie auf dem Beratungsportal des Vereins im Internet:
https://www.online-wohn-beratung.de

Strategie für gute, sichere Gehwege ist dringend erforderlich!

Logo BSB Eimsbüttel

Der BSB Eimsbüttel hat ein Strategiepapier für einen sicheren Fußverkehr entwickelt und an alle Fraktionen der Bezirksversammlung übermittelt. In der älter werdenden Gesellschaft müssen Mobilitätskonzepte auch für die Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zu spürbaren Verbesserungen der Qualität der Gehwege führen. Steigende Unfallzahlen von Fußgängern weisen auf den akuten Handlungsbedarf hin. Insbesondere Stolperfallen sind zügig zu beseitigen und die Beleuchtung der Gehwege zu optimieren. Der BSB listet eine ganze Reihe von Eckpunkten auf, die ein verbindliches Fußwegekonzept aufgreifen sollte.

Hamburg braucht eine Strategie für sichere Gehwege – der LSB hat Empfehlungen erarbeitet

Erforderlich ist eine Strategie für den Fußverkehr

Laut Auswertungen des Senats leben Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zunehmend gefährlich. Mehr Unfälle auf Gehwege werden verzeichnet. Der LSB mahnt an, neben den aktuell verfolgten Konzepten zur Mobilität z.B. per Rad auch eine Strategie zum Fußverkehr zu entwickeln. Für die Beschaffenheit der Gehwegflächen sind Qualitätsvorgaben zu entwickeln und Ansätze zu Verbesserungen in einzelnen Bezirken für die ganze Stadt zu bündeln. Die zügige Beseitigung von Stolperfallen und eine optimierte Beleuchtung sind dringend erforderlich – das dient allen und insbesondere älteren und mobilitätseingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbügern. Näheres in der Presse-Information des LSB. Näheres in der Presseinformation und im Positionspapier des LSB.