LSB-Vorstand_im Juni 2022
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Hamburg - Germany

Für Vielfalt und Toleranz – die Projektgruppe LSBTIQ*

Der Landes-Seniorenbeirat hat in der neuen Amtszeit erstmals eine Projektgruppe zum Thema LSBTIQ* eingerichtet. Die Abkürzung steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter und queer. Sie weist auf die Vielfalt der geschlechtlichen und sexuellen Identitäten hin.
Die LSB-Projektgruppe schaut genau hin, wie es den betroffenen Menschen insbesondere im höheren Alter geht. Und sie untersucht, was von der Gesellschaft und Politik zu erwarten ist, um ein faires, wertschätzendes Miteinander zu fördern.

Für Vielfalt und Toleranz – die Projektgruppe LSBTIQ* (pdf)
(Erschienen im SeniorenMagazin Hamburg, Ausgabe November 2022)

Die Energiekosten-Entlastung muss auch für Ältere kommen!

Der LSB weist auf eine große Gerechtigkeitslücke hin: Nach dem Beschluss der Bundesregierung, einen Ausgleich für die stark steigenden Energiepreise zu schaffen, sollen die einmalige Zahlung von 300 Euro nur Erwerbstätige erhalten. Wer Rente bezieht, geht leer aus. Die Rentnerinnen und Rentner dürfen nicht benachteiligt und von der Entlastung ausgeschlossen werden. Der LSB fordert die Politik auf, in dieser Hinsicht nachzubessern und auch die Älteren gerecht zu entlasten.

LSB-Presse-Info_Energiekosten-Entlastung für Ältere fehlt_7.April 2022 (pdf)

Tätigkeitsbericht 2019 – 2021 des Landes-Seniorenbeirats

Hamburgs Seniorenvertretung informiert über ihre Arbeit in der zweiten Hälfte der Amtsperiode. Die Anliegen, Initiativen und Aktivitäten des LSB und seiner Fach- und Projektgruppen im Zeitraum April 2019 – September 2021 werden dargelegt und erläutert. Berichtet wird, wie sich die Pandemie auf die laufende Tätigkeit ausgewirkt hat.

Zur Arbeit der Bezirks-Seniorenbeiräte in diesem Zeitraum vermittelt die Broschüre auch einen Überblick.
LSB-Tätigkeitsbericht April 2019 bis Sept. 2021 (pdf)

„Bei Anruf Kultur“ – So kommt das Museum ins Wohnzimmer

Hier wird Kultur einfach zugänglich und kostenfrei für alle Menschen erlebbar: Als Führung am Telefon. Einfach eine Veranstaltung aussuchen, anmelden, mit dem Telefon einwählen und in einer kleinen Gruppe teilnehmen. Spannende Einblicke und gute Gespräche inklusive.

Das legendäre Handels-Segelschiff Peking im Hamburger Hafen besuchen, in der beeindruckenden Sammlung Ernst-Joachim Sorsts die Werke von Dix bis Picasso bestaunen oder etwas über die Sprache der Mode im Museum der Arbeit lernen. Klingt nach interessanten Plänen für den Herbst, aber Sie haben nicht die Möglichkeit, sich die Ausstellungen anzusehen? Dann hören Sie sich die Führungen doch einfach per Telefon von zuhause aus an. Im Herbstprogramm von Bei Anruf Kultur finden Führungen in und durch über 20 Kulturstätten statt.

Das Programm finden Sie unter www.beianrufkultur.de
„Bei Anruf Kultur“ – So kommt das Museum ins Wohnzimmer (PDF)

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Nun mit dem aktuellen Zeitplan: Seniorenmitwirkung in Hamburg

Aufgrund der Coronalage geht es noch später los: Die bezirklichen Seniorendelegiertenversammlungen werden erst ab Juli 2021 für die nächste Amtszeit neu gebildet. Wie man sich dort als interessierte/r Mitbürgerin und Mitbürger beteiligen kann, erläutern die aktualisierte Broschüre und das Faltblatt zur Seniorenmitwirkung in Hamburg. Hier können Sie beide Druckmedien online lesen und sich genau über die Abläufe und erforderlichen Schritte informieren. Als älterer Mensch ab 60 Jahren kann man auf zwei Wegen Seniorendelegierte/r werden: Entweder entsendet von einer Gruppe oder Organisation, die sich für Ältere engagiert, oder als Einzelperson mit Unterstützerliste.

Auflagen für E-Roller-Verleiher sind für sichere Gehwege nötig

Immer wieder beschweren sich ältere Menschen und insbesondere Sehbehinderte zu Recht über die wild auf Bürgersteigen herumliegenden E-Roller, die hier Stolpergefahren verursachen. Der LSB schließt sich ausdrücklich der Forderung des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg (BSVH) an, dass die Verkehrsbehörde Maßnahmen ergreifen muss, um Abhilfe zu schaffen. Dazu zählen feste Abstellplätze und verbindliche Auflagen für die Firmen, die die E-Roller verleihen.

Neuwahlen der Seniorenbeiräte erneut 3 Monate verschoben

Aufgrund der Corona-Pandemie hat der Senat das Meldeverfahren für die Seniorendelegierten und die Neuwahlen der Seniorenbeiräte um weitere drei Monate nach hinten verschoben. Daher beginnen die neuen Amtszeiten erst am 1. Oktober 2021. Turnusgemäß wären die derzeitigen vierjährigen Amtszeiten am 31. März 2021 zu Ende gegangen. Sie sind jetzt um sechs Monate verlängert. Der LSB informiert in der Presse-Information über den neuen Zeitplan für die Konstituierung der Seniorenvertretungen.

Kultur online genießen – großes Angebot im Internet für zuhause

Theater und Museen können wegen Corona nicht besucht werden. In dieser schweren Zeit fehlen auch vielen Älteren die Anregungen und Freude, die Kulturgenuss bietet. Doch er ist nur ein paar Klicks entfernt!
Der Landes-Seniorenbeirat lädt dazu ein, das stark ausbaute Online-Angebot der Theater und Museen in Hamburg kennenzulernen und nach persönlichem Geschmack daraus auszuwählen. Hier finden Sie Webseiten aufgeführt, die einen guten Überblick über die Vielzahl der digitalen Angebote bieten, die größtenteils kostenlos sind. Es gibt viel zu entdecken – in Ruhe von zu Hause und zu jeder Tageszeit. Einfach mal ausprobieren!

Ein Tipp zu Navigieren: Das Anklicken der Links in untenstehender PDF-Datei führt Sie direkt auf jeweilige Webseiten. Sie verlassen dabei allerdings die LSB-Webseite. Praktischer ist es, wenn Sie mit der Maus auf den Link gehen, einmal rechts auf die Maus klicken und dann im sich öffnenden Menü „Link in neuem Tab öffnen“ anklicken.

LSB fordert die Rückkehr zur Normalität in den Pflegeheimen

Die Impfungen in Hamburgs Pflegeeinrichtungen sind laut Behördenmitteilung erfolgreich abgeschlossen. Der LSB fordert den Senat auf, Konsequenzen zu ziehen und Kontaktbeschränkungen in den Heimen zügig abzubauen. Der normale Alltag muss wieder vollumfänglich garantiert werden. Der LSB schließt sich mit Nachdruck diesem aktuellen Appell der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) an und fordert die Aufhebung noch bestehender Freiheitsbeschränkungen.

Bündnis kritisiert die Situation zu Fuß auf dem Jungfernstieg

Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) hat am 6. Januar zum Pressetermin auf dem Jungfernstieg geladen. Aktuell sind hier alle Ampeln abgeschaltet, es fehlen Zebrastreifen. Den besonders für behinderte und alte Menschen gefährlichen Zustand greift ein Schreiben an den Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks auf, dem sich acht Verbände, darunter der Landes-Seniorenbeirat, unterstützend angeschlossen haben. Das Bündnis fordert die Einrichtung eines „Arbeitskreises Mobilitätswende“.

Gemeinsame Presseerklärung „Mobilitätswende – nur mit uns!“
und die Presseresonanz: Informationen zum Medienecho

Der BAGSO-Podcast „Zusammenhalten in dieser Zeit“

Der Alltag hat sich in kürzester Zeit massiv verändert, gewohnte Aktivitäten sind weggefallen, Begegnungen mit anderen sind kaum noch möglich, viele sorgen sich um ihre Angehörigen und ihre eigene Gesundheit.
Der BAGSO-Podcast behandelt Themen, die für ältere Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie besonders drängend sind. Seit April diesen Jahren vermittelt er verständlich Informationen, gibt Tipps und berichtet von guten und ermutigenden Beispielen, die Älteren dabei helfen, gut durch diese Zeit zu kommen.

Seniorenorganisationen fordern Zugang zum Internet für alle

Der Landes-Seniorenbeirat schließt sich der Forderung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO) an, dass der Zugang für alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Alter gewährleistet sein muss. Das gilt auch für Pflegeeinrichtungen. Die große Bedeutung der Digitalisierung für das Leben älterer Menschen rückt der Achte Altersbericht der Bundesregierung in den Mittelpunkt.

Informationen zur Corona-Krise – Sorgentelefon für ältere Menschen

Ältere Menschen sind als Risikogruppe gegenwärtig besonders gefährdet und sollten ihre sozialen Kontakte auf das Nötigste reduzieren. Angebote oder Besuche, die ihren Alltag gestaltet haben, fallen derzeit weg. Viele Seniorinnen und Senioren fühlen sich dadurch isoliert und alleine. Einige müssen ihre Alltagshilfen neu organisieren, zum Beispiel für Einkäufe und Apothekengänge.
In diesen besonderen Zeiten heißt es, sich gegenseitig zu unterstützen und sich zu helfen.

Fühlen Sie sich einsam?
Suchen Sie jemanden, mit dem Sie am Telefon reden können?
Benötigen Sie Unterstützung bei Einkäufen oder einen Botendienst?
Möchten Sie den PC oder das Handy nutzen, um mit anderen in Kontakt zu bleiben, und plötzlich funktioniert nichts mehr?
Benötigen Sie eine Ansprechperson für gesundheitliche und pflegerische Fragen?
Unter der Telefonnummer 4 28 28 8000 bekommen Sie Hilfe.

Claus-Dieter Jost †

Tief erschüttert nehmen wir Abschied von unserem engagierten Mitstreiter Claus-Dieter Jost, der am 30. April 2020 im Alter von 73 Jahren unerwartet verstorben ist. Claus-Dieter Jost war Vorstandsmitglied des BSB Altona und als allseits anerkannter sozialpolitischer Experte für den Landes-Seniorenbeirat aktiv. Sein Augenmerk war vor allem der Ungleichheit der Gesellschaft gewidmet.
Mit seiner engagierten und dynamischen, aber auch fröhlichen und mitreißenden Art hat Claus-Dieter Jost viele Aktivitäten des BSB Altona und des LSB organisiert und mitgestaltet. Der Verlust reißt menschlich eine große Lücke in den Kreis der Seniorenvertretung. Mit seiner positiven Lebenseinstellung war er vielen ein Vorbild. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

In stiller Trauer.
Die Mitglieder des Bezirks-Seniorenbeirats Altona und des Landes-Seniorenbeirats sowie die Kolleginnen der LSB-Geschäftsstelle

BAGSO-Appell an die Politik: Pflegende Angehörige müssen besser unterstützt werden!

Der Landes-Seniorenbeirat teilt nachdrücklich die Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), dass in der Corona-Zeit die häusliche Pflege durch Angehörige stärkere Unterstützung braucht. Das betrifft vor allem ausreichende Desinfektionsmittel und Schutzkleidung sowie eine Notbetreuung bei Ausfall der Pflegenden.
Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen und zwei Drittel der an Demenz Erkrankten leben zu Hause und werden meist allein durch Angehörige versorgt.
Der LSB hat den Appell an die Hamburger Medien und die Fraktionen der Bürgerschaft gesendet.

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